Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric sah ihr nach. Auch ihm waren Tränen in die Augen gestiegen. Als Jolene weg war, murmelte er: "Einen Moment bitte." Dann rief er Akaavi an, um ihn darüber in Kenntnis zu setzen, was gerade vorgefallen war. Es war besser, wenn jetzt jemand nach ihr sah.
Dann wandte er sich an Xid. "Sie selbst wissen das natürlich am besten, aber ich glaube, in diesem Fall können Sie durchaus eine Ausnahme machen und Ihre Schweigepflicht brechen. Ysanne sollte darüber informiert werden. Meiner Einschätzung nach könnte Jolene in ihrem jetzigen Zustand eine Gefahr für sich und andere darstellen. Falls Sie es also nicht mit ihr besprechen wollen, würde ich es tun."
"Nein, das wird nicht nötig sein. Ich werde selbst mit ihr darüber reden und besprechen, was man in so einer Situation tun kann. Es tut mir übrigens sehr leid für Sie. Ich weiß, Sie haben Jolene geliebt. Aber an dieser Stelle ist eine Trennung sicherlich das Richtige für Sie beide. Sagen Sie... Habe ich das vorhin richtig verstanden, dass ihre Exfreundin Auren Horrain wieder in Ihr Leben getreten ist?", erkundigte der Therapeut sich.
"Ja, aber das hat nicht den Anlass für mich gegeben, mich zu trennen. Ich muss zugeben, dass Sie mich in Versuchung geführt hat aber ich hatte mich für Jolene entschieden. Ich wollte mich sogar mit ihr verloben, bis... nun ja, Sie haben es ja selbst gesehen..."
Xid nickte bedauernd. "Und wo wollen Sie nun hingehen?"
"Ich werde wohl zu Auren in die Stadt ziehen."
Xid hob seine Augenbrauen. "So, so..."
"Was soll ich denn sonst tun? Jolene wird Auren die Schuld an der Trennung geben. Sie könnte Rache wollen oder was auch immer. Ich muss wenigstens versuchen, auf Auren aufzupassen, auch wenn ich nicht weiß ob ich Jolene überhaupt aufhalten könnte, wenn es hart auf hart kommt."
"Ich glaube, etwas Zeit in der Sie zu sich finden können, hätte Ihnen ebenfalls gut getan. Wie wollen Sie es mit Ihrer Therapie halten?"
"Ich benötige zur Zeit keine Behandlung. Kümmern Sie sich bitte um Jolene. Ich mache mir große Sorgen um sie. Trotzdem sollte ich jetzt besser gehen, bevor sie sich noch einfallen lässt mich aufzuhalten. Ich danke Ihnen für alles, was Sie für mich getan haben. Leben Sie wohl."
"Es steht Ihnen jederzeit offen, mit mir zu sprechen. Meinetwegen auch übers Holonet, wenn es Ihnen nicht anders möglich ist. Passen Sie bitte auf sich auf!"
Enric nickte und verließ das Haus. Dann machte er sich auf den Weg zur Stadt, um alles hier vielleicht für immer hinter sich zu lassen. Auf dem Weg dorthin verschickte er einige vorher vorbereitete Nachrichten an verschiedene Personen.
(Fortsetzung folgt)
Dann wandte er sich an Xid. "Sie selbst wissen das natürlich am besten, aber ich glaube, in diesem Fall können Sie durchaus eine Ausnahme machen und Ihre Schweigepflicht brechen. Ysanne sollte darüber informiert werden. Meiner Einschätzung nach könnte Jolene in ihrem jetzigen Zustand eine Gefahr für sich und andere darstellen. Falls Sie es also nicht mit ihr besprechen wollen, würde ich es tun."
"Nein, das wird nicht nötig sein. Ich werde selbst mit ihr darüber reden und besprechen, was man in so einer Situation tun kann. Es tut mir übrigens sehr leid für Sie. Ich weiß, Sie haben Jolene geliebt. Aber an dieser Stelle ist eine Trennung sicherlich das Richtige für Sie beide. Sagen Sie... Habe ich das vorhin richtig verstanden, dass ihre Exfreundin Auren Horrain wieder in Ihr Leben getreten ist?", erkundigte der Therapeut sich.
"Ja, aber das hat nicht den Anlass für mich gegeben, mich zu trennen. Ich muss zugeben, dass Sie mich in Versuchung geführt hat aber ich hatte mich für Jolene entschieden. Ich wollte mich sogar mit ihr verloben, bis... nun ja, Sie haben es ja selbst gesehen..."
Xid nickte bedauernd. "Und wo wollen Sie nun hingehen?"
"Ich werde wohl zu Auren in die Stadt ziehen."
Xid hob seine Augenbrauen. "So, so..."
"Was soll ich denn sonst tun? Jolene wird Auren die Schuld an der Trennung geben. Sie könnte Rache wollen oder was auch immer. Ich muss wenigstens versuchen, auf Auren aufzupassen, auch wenn ich nicht weiß ob ich Jolene überhaupt aufhalten könnte, wenn es hart auf hart kommt."
"Ich glaube, etwas Zeit in der Sie zu sich finden können, hätte Ihnen ebenfalls gut getan. Wie wollen Sie es mit Ihrer Therapie halten?"
"Ich benötige zur Zeit keine Behandlung. Kümmern Sie sich bitte um Jolene. Ich mache mir große Sorgen um sie. Trotzdem sollte ich jetzt besser gehen, bevor sie sich noch einfallen lässt mich aufzuhalten. Ich danke Ihnen für alles, was Sie für mich getan haben. Leben Sie wohl."
"Es steht Ihnen jederzeit offen, mit mir zu sprechen. Meinetwegen auch übers Holonet, wenn es Ihnen nicht anders möglich ist. Passen Sie bitte auf sich auf!"
Enric nickte und verließ das Haus. Dann machte er sich auf den Weg zur Stadt, um alles hier vielleicht für immer hinter sich zu lassen. Auf dem Weg dorthin verschickte er einige vorher vorbereitete Nachrichten an verschiedene Personen.
(Fortsetzung folgt)
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric saß in einem Airspeeder, den er sich vom Praxeum geliehen hatte. Viel hatte er nicht dabei. Er hatte seine Sachen von der letzten Mission nicht ausgepackt sondern sie stattdessen in einem unbeobachteten Moment in den Speeder geladen. Nach der Trennung hatte er nicht noch einmal zurück gewollt, um seine restlichen Habseligkeiten einzusammeln. Viel war es ohnehin nicht. Da ein Droide flog, konnte er sich ganz auf die Nachrichten konzentrieren, die er Jolenes Umfeld nun zukommen lassen wollte. Akaavi hatte er ja schon Bescheid gesagt. Dieser hatte all das mitleidlos und eher angefressen zur Kenntnis genommen. Nach diesem ernüchternden sowie auch kurzen Gespräch stand Enric noch weniger als vorher der Sinn danach, es irgendjemandem persönlich zu erzählen, was vorgefallen war. Also schickte er Textnachrichten ab.
"Liebe Ysanne,
ich muss die Ausbildung zum Jedi aus persönlichen Gründen aufgeben. Ich verlasse das Praxeum und werde von nun an in der Hauptstadt leben. Zwar bedaure ich die Notwendigkeit dieses Schritts, jedoch komme ich - auch ohne die jüngsten Ereignisse einzubeziehen - zu dem Schluss, dass diese Entscheidung für alle Beteiligten nur zum Vorteil sein kann. Für Angelegenheiten, die die Tal She betreffen, stehe ich selbstverständlich weiterhin zur Verfügung. Falls ich eine Bitte äußern darf, so wäre diese, Jolene zu unterstützen, so gut es dir und den anderen Bewohnern des Praxeums nur möglich ist. Ich denke, dass sie, wenn sie wieder gesund ist, durchaus bereit sein könnte euren Pfad einzuschlagen.
Vielen Dank für alles, was du für mich getan hast.
Enric"
"Lieber Syron,
ich muss dir mitteilen, dass ich die Beziehung zu Jolene beendet habe. Dementsprechend ist es mir nicht mehr möglich im Praxeum zu leben. Ich lasse dich wissen, wo du mich finden kannst, sobald ich mich um einen Wohnsitz gekümmert habe. Jolene ist derzeit leider unzurechnungsfähig. Bitte achte darauf, dass Sie keine Geschäfte in Zusammenhang mit unserem Planeten abschließt und keine gravierenden Entscheidungen trifft, die Gateway betreffen. Da Koi verstorben ist und Owen uns verlassen hat müssen wir zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise nochmal die Verwaltung Gateways sprechen. Bitte versuche unser neuestes Mitglied Vela Santo so gut es geht zu unterstützen. Sie hat sich nach der letzten Mission dazu entschlossen, bei uns zu bleiben. Vielleicht kannst du ihr ja helfen, sich einzuleben.
Ich hoffe, dir geht es gut und du wirst mich schon bald besuchen können.
Enric"
"Liebe Vela,
ich habe die Beziehung zu Jolene leider beenden müssen. Es geht ihr zur Zeit überhaupt nicht gut. Ich hatte den Eindruck, dass sie dich bereits ins Herz geschlossen hat. Immerhin bist du die Einzige, die sie 'Schwester' nennt. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du vielleicht ein Auge auf sie haben könntest und ihr helfen könntest, falls es dich nicht selbst zu sehr belastet. Syron wird dir helfen, dich im Praxeum einzufinden. Falls du dich entgegen meiner Erwartungen dort nicht wohlfühlen solltest, kannst du auch in die Stadt ziehen. Vielleicht kannst du mich ja besuchen kommen, sodass ich dir etwas über die Tal She erzählen kann, zu denen du ja auf eine Weise auch gehörst. Wir sehen uns spätestens auf der nächsten Tal She Mission. Bis dahin wünsche ich dir alles Gute und bis bald
Enric"
"Liebe Ria,
ich habe die Beziehung zu Jolene beendet. Leider geht es ihr derzeit sehr schlecht. Sie scheint nicht mehr zu wissen, was zur Realität gehört und was nicht und sie wirkte allgemein sehr durcheinander. Da du eine ihrer engsten Freundinnen zu sein scheinst, würde es mich sehr erleichtern zu wissen, dass du in dieser für sie sehr schweren Zeit für sie da bist. Ich werde versuchen, Jolenes Bruder zu erreichen, damit auch er ihr helfen kann, wieder gesund zu werden. Informiere mich bitte, falls ihr Zustand sich weiter verschlechtert und ich helfen kann.
Enric"
Auf diese Nachricht erhielt er ziemlich schnell eine Antwort: "Ok, du Halunke. Komm nicht wieder an und veruch nicht sie wieder klar zu machen. Du hast echt schon genug angerichtet. Und dass ich dir irgendwelche Infos über Jolene zukommen lasse, während ich ihre Krankenschwester spiele und du in irgendeiner Cantina abhängst kannst du auch knicken. Schönes Leben noch." Bald darauf kam noch eine Nachricht von Ria an: "Ich hab ihr immer gesagt, dass das mit dir nix ist. Du hast sie schon mal sitzen gelassen und du bist auch zu alt und zu schnöselig für sie. Möge die Macht nur ab und zu mit dir sein
" Und weitere zehn Minuten später traf die letzte Nachricht von Ria an ihn ein: "Trotzdem danke fürs Lernen und die Nachhilfe und so. Das war schon korrekt von dir. Ciao."
Enric lehnte den Kopf an die kühle Scheibe und schaute zu, wie die Welt unter ihm davonzog. Er war erleichtert, fühlte sich aber gleichzeitig so verloren wie selten zuvor. Er hatte gerade alles aufgegeben. Wieder einmal sein Zuhause verloren. Und wofür? Die Leute würden munkeln, für Auren. Aber eigentlich hatte er diese Entscheidung viel mehr für Jolene und für sich selbst getroffen. Dass ihm wenigstens noch Auren blieb war immerhin ein Trost.
Er suchte das kleine Hotel auf, in dem sie untergekommen war und mietete sich dort ein eigenes, bescheidenes Zimmer. Dorthin brachte er seine Sachen und blieb eine ganze Weile einfach dort, um über all das nachzudenken, was sich gerade ereignet hatte. Als er bemerkte, dass es langsam Abend wurde und dass er Auren noch immer nicht über die jüngsten Entwicklungen informiert hatte beschloss er, zu ihr zu gehen, um mit ihr zu reden. Er erhob sich von seinem Bett, auf dem es sich so vortrefflich an die Decke hatte starren lassen und verließ sein Zimmer. Enric spürte eine gewisse Nervosität, als er an Aurens Tür klopfte.
"Liebe Ysanne,
ich muss die Ausbildung zum Jedi aus persönlichen Gründen aufgeben. Ich verlasse das Praxeum und werde von nun an in der Hauptstadt leben. Zwar bedaure ich die Notwendigkeit dieses Schritts, jedoch komme ich - auch ohne die jüngsten Ereignisse einzubeziehen - zu dem Schluss, dass diese Entscheidung für alle Beteiligten nur zum Vorteil sein kann. Für Angelegenheiten, die die Tal She betreffen, stehe ich selbstverständlich weiterhin zur Verfügung. Falls ich eine Bitte äußern darf, so wäre diese, Jolene zu unterstützen, so gut es dir und den anderen Bewohnern des Praxeums nur möglich ist. Ich denke, dass sie, wenn sie wieder gesund ist, durchaus bereit sein könnte euren Pfad einzuschlagen.
Vielen Dank für alles, was du für mich getan hast.
Enric"
"Lieber Syron,
ich muss dir mitteilen, dass ich die Beziehung zu Jolene beendet habe. Dementsprechend ist es mir nicht mehr möglich im Praxeum zu leben. Ich lasse dich wissen, wo du mich finden kannst, sobald ich mich um einen Wohnsitz gekümmert habe. Jolene ist derzeit leider unzurechnungsfähig. Bitte achte darauf, dass Sie keine Geschäfte in Zusammenhang mit unserem Planeten abschließt und keine gravierenden Entscheidungen trifft, die Gateway betreffen. Da Koi verstorben ist und Owen uns verlassen hat müssen wir zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise nochmal die Verwaltung Gateways sprechen. Bitte versuche unser neuestes Mitglied Vela Santo so gut es geht zu unterstützen. Sie hat sich nach der letzten Mission dazu entschlossen, bei uns zu bleiben. Vielleicht kannst du ihr ja helfen, sich einzuleben.
Ich hoffe, dir geht es gut und du wirst mich schon bald besuchen können.
Enric"
"Liebe Vela,
ich habe die Beziehung zu Jolene leider beenden müssen. Es geht ihr zur Zeit überhaupt nicht gut. Ich hatte den Eindruck, dass sie dich bereits ins Herz geschlossen hat. Immerhin bist du die Einzige, die sie 'Schwester' nennt. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du vielleicht ein Auge auf sie haben könntest und ihr helfen könntest, falls es dich nicht selbst zu sehr belastet. Syron wird dir helfen, dich im Praxeum einzufinden. Falls du dich entgegen meiner Erwartungen dort nicht wohlfühlen solltest, kannst du auch in die Stadt ziehen. Vielleicht kannst du mich ja besuchen kommen, sodass ich dir etwas über die Tal She erzählen kann, zu denen du ja auf eine Weise auch gehörst. Wir sehen uns spätestens auf der nächsten Tal She Mission. Bis dahin wünsche ich dir alles Gute und bis bald
Enric"
"Liebe Ria,
ich habe die Beziehung zu Jolene beendet. Leider geht es ihr derzeit sehr schlecht. Sie scheint nicht mehr zu wissen, was zur Realität gehört und was nicht und sie wirkte allgemein sehr durcheinander. Da du eine ihrer engsten Freundinnen zu sein scheinst, würde es mich sehr erleichtern zu wissen, dass du in dieser für sie sehr schweren Zeit für sie da bist. Ich werde versuchen, Jolenes Bruder zu erreichen, damit auch er ihr helfen kann, wieder gesund zu werden. Informiere mich bitte, falls ihr Zustand sich weiter verschlechtert und ich helfen kann.
Enric"
Auf diese Nachricht erhielt er ziemlich schnell eine Antwort: "Ok, du Halunke. Komm nicht wieder an und veruch nicht sie wieder klar zu machen. Du hast echt schon genug angerichtet. Und dass ich dir irgendwelche Infos über Jolene zukommen lasse, während ich ihre Krankenschwester spiele und du in irgendeiner Cantina abhängst kannst du auch knicken. Schönes Leben noch." Bald darauf kam noch eine Nachricht von Ria an: "Ich hab ihr immer gesagt, dass das mit dir nix ist. Du hast sie schon mal sitzen gelassen und du bist auch zu alt und zu schnöselig für sie. Möge die Macht nur ab und zu mit dir sein

Enric lehnte den Kopf an die kühle Scheibe und schaute zu, wie die Welt unter ihm davonzog. Er war erleichtert, fühlte sich aber gleichzeitig so verloren wie selten zuvor. Er hatte gerade alles aufgegeben. Wieder einmal sein Zuhause verloren. Und wofür? Die Leute würden munkeln, für Auren. Aber eigentlich hatte er diese Entscheidung viel mehr für Jolene und für sich selbst getroffen. Dass ihm wenigstens noch Auren blieb war immerhin ein Trost.
Er suchte das kleine Hotel auf, in dem sie untergekommen war und mietete sich dort ein eigenes, bescheidenes Zimmer. Dorthin brachte er seine Sachen und blieb eine ganze Weile einfach dort, um über all das nachzudenken, was sich gerade ereignet hatte. Als er bemerkte, dass es langsam Abend wurde und dass er Auren noch immer nicht über die jüngsten Entwicklungen informiert hatte beschloss er, zu ihr zu gehen, um mit ihr zu reden. Er erhob sich von seinem Bett, auf dem es sich so vortrefflich an die Decke hatte starren lassen und verließ sein Zimmer. Enric spürte eine gewisse Nervosität, als er an Aurens Tür klopfte.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Es dauerte nicht lang, bis sich die Tür öffnete. Auren trug frisch gewaschene, zweckmäßige Kleidung. Sie hatte fast die gesamte Zeit im Hotel verbracht, da sie nicht sicher gewesen war, wann Enric eintreffen würde. Bevor sie die Tür öffnete, hatte sie gefragt, wer da sei. Sie wirkte erleichtert, als nun endlich Enric vor ihr stand.
"Komm rein", sagte sie sanft, sofort erfassend, dass Enric sich endlich aus dieser schädlichen Beziehung zu Jolene befreit hatte. Als die Tür sich zischend wieder schloss, nahm sie Enric ohne ein weiteres Wort in den Arm. Es war kein Annäherungsversuch, der nach mehr suchte. Sie hielt ihn einfach, um ihm Trost zu spenden. Und würde ihn sofort freigeben, wenn er das geringste Signal senden würde, dass es ihm reichte.
"Komm rein", sagte sie sanft, sofort erfassend, dass Enric sich endlich aus dieser schädlichen Beziehung zu Jolene befreit hatte. Als die Tür sich zischend wieder schloss, nahm sie Enric ohne ein weiteres Wort in den Arm. Es war kein Annäherungsversuch, der nach mehr suchte. Sie hielt ihn einfach, um ihm Trost zu spenden. Und würde ihn sofort freigeben, wenn er das geringste Signal senden würde, dass es ihm reichte.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric genoss die Umarmung. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich daraus löste.
"Ich habe es getan", ließ er Auren in dem Dialekt wissen, den die beiden miteinander teilten. "Ich habe Jolene verlassen."
"Ich habe es getan", ließ er Auren in dem Dialekt wissen, den die beiden miteinander teilten. "Ich habe Jolene verlassen."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Ich weiß", entgegnete Auren. "Komm, setz dich."
Sie bot ihm einen Platz an einem einfachen Tisch mit zwei Stühlen an. "Möchtest du etwas trinken? Wein? Whisky? Tee? Caf?" Nachdem sie Enric das Gepäck seiner Wahl zubereitet hatte, setzte sie sich zu ihm. Sie selbst hatte sich einfach nur ein Glas Wasser mitgenommen.
"Wie geht es dir?" fragte sie einfühlsam.
Sie bot ihm einen Platz an einem einfachen Tisch mit zwei Stühlen an. "Möchtest du etwas trinken? Wein? Whisky? Tee? Caf?" Nachdem sie Enric das Gepäck seiner Wahl zubereitet hatte, setzte sie sich zu ihm. Sie selbst hatte sich einfach nur ein Glas Wasser mitgenommen.
"Wie geht es dir?" fragte sie einfühlsam.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Als Auren die Getränke servierte, war es bereits abends.
Enrics Comlink vermeldete eine neue Nachricht. Sobald er sie aufrufen würde, konnte er lesen: "Bitte komm morgen früh um 10 in mein Büro. Ysanne".
Enrics Comlink vermeldete eine neue Nachricht. Sobald er sie aufrufen würde, konnte er lesen: "Bitte komm morgen früh um 10 in mein Büro. Ysanne".
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Ich denke ein Whisky ist der Situation schon ganz angemessen", sagte er und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Auren kehrte mit den Getränken zurück. Enric betrachtete das Glas Wasser in Aurens Hand. "Du trinkst ja gar nicht mit", bemerkte er. Dann grinste er. "Du willst mich doch nicht etwa abfüllen? Na soll mir auch egal sein..."
Er prostete Auren zu, dann kippte er das Getränk einfach in einem Zug hinunter. Er dachte einen Moment über ihre Frage nach, wie es ihm denn gehe. Er konnte nicht behaupten, dass es ihm gut ging, aber er wollte Auren auch nichts von seiner Exfreundin vorjammern. Das würde sie ganz sicher nicht hören wollen. Also begnügte er sich mit einem Teil der Wahrheit. "Ich bin erleichtert darüber, dass ich es nun endlich hinter mir habe. Aber es war ein ziemlich stressiger Tag. Wie war dein Rückflug und wie bist du hier - Moment..."
Er unterbrach sich, als er Ysannes Nachricht bemerkte.
"Die Leiterin des Praxeums will, dass ich morgen in ihrem Büro erscheine." Enric wirkte etwas genervt. "Ich habe doch nicht umsonst beschlossen, eine Kontinentlänge Abstand zu diesem Ort zu halten. Was soll das denn bringen?"
Er tippte eine Antwort: "Hallo Ysanne, ich denke ein Gespräch übers Holonet könnte genügen. Ich habe hier morgen einige Angelegenheiten zu erledigen, die meine Anwesenheit erfordern. Ich kann dich gerne um zehn anrufen. Enric"
Dann schickte er die Nachricht ab.
Er prostete Auren zu, dann kippte er das Getränk einfach in einem Zug hinunter. Er dachte einen Moment über ihre Frage nach, wie es ihm denn gehe. Er konnte nicht behaupten, dass es ihm gut ging, aber er wollte Auren auch nichts von seiner Exfreundin vorjammern. Das würde sie ganz sicher nicht hören wollen. Also begnügte er sich mit einem Teil der Wahrheit. "Ich bin erleichtert darüber, dass ich es nun endlich hinter mir habe. Aber es war ein ziemlich stressiger Tag. Wie war dein Rückflug und wie bist du hier - Moment..."
Er unterbrach sich, als er Ysannes Nachricht bemerkte.
"Die Leiterin des Praxeums will, dass ich morgen in ihrem Büro erscheine." Enric wirkte etwas genervt. "Ich habe doch nicht umsonst beschlossen, eine Kontinentlänge Abstand zu diesem Ort zu halten. Was soll das denn bringen?"
Er tippte eine Antwort: "Hallo Ysanne, ich denke ein Gespräch übers Holonet könnte genügen. Ich habe hier morgen einige Angelegenheiten zu erledigen, die meine Anwesenheit erfordern. Ich kann dich gerne um zehn anrufen. Enric"
Dann schickte er die Nachricht ab.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Ysanne schrieb knapp zurück: "In Ordnung."
Auren schaute ihn mitfühlend an: "Was hältst du davon, wenn wir dich auf andere Gedanken bringen? Trinken mag zwar ein guter Anfang sein. Aber vielleicht möchtest du mir ein wenig die Stadt zeigen? Oder ist hier abends nichts mehr los?"
Auren schaute ihn mitfühlend an: "Was hältst du davon, wenn wir dich auf andere Gedanken bringen? Trinken mag zwar ein guter Anfang sein. Aber vielleicht möchtest du mir ein wenig die Stadt zeigen? Oder ist hier abends nichts mehr los?"
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric zuckte mit den Schultern. "Woher soll ich das wissen? Ich habe hier ja nie gelebt und ausgedehnte Cantinaabende gehörten auch nicht zu meinen Beschäftigungen in letzter Zeit. Wir können es aber gerne zusammen herausfinden. Ich vermute, dass hier durchaus noch abends etwas los ist, bei all den hier stationierten Soldaten. Im Übrigen könnte ich etwas zu Essen vertragen. Wollen wir uns vielleicht erstmal danach umsehen? Dabei können wir vielleicht gleich besprechen, was die nächsten Tage so anliegt."
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"In Ordnung. Ich ziehe mir nur was über."
Und schon hatte sie sich eine Jacke und Schuhe angezogen.
Auren hakte sich bei Enric ein, sofern er es zuließ. Dann erkundeten sie gemeinsam die Umgebung. Enric hatte ganz richtig gelegen. Es gab einige Cantinas hier. Bei einer recht kleinen, unscheinbaren blieb Auren stehen. "Erinnerst du dich an das DeepDive in unserer Heimatstadt? Das war auch kaum von außen zu erkennen und innen sehr schön. Wollen wir das hier versuchen?"
Und schon hatte sie sich eine Jacke und Schuhe angezogen.
Auren hakte sich bei Enric ein, sofern er es zuließ. Dann erkundeten sie gemeinsam die Umgebung. Enric hatte ganz richtig gelegen. Es gab einige Cantinas hier. Bei einer recht kleinen, unscheinbaren blieb Auren stehen. "Erinnerst du dich an das DeepDive in unserer Heimatstadt? Das war auch kaum von außen zu erkennen und innen sehr schön. Wollen wir das hier versuchen?"
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Enric ließ zu, dass Auren sich bei ihm einhakte. Für Außenstehende musste es aussehen, als würde er nett mit seiner Freundin ausgehen. Dabei saß seine Freundin - also seine Exfreundin - weit entfernt von hier im Praxeum und terrorisierte dort wahrscheinlich jeden, der unvorsichtig genug war sie mit seinem Blick zu streifen. Es fühlte sich seltsam an hier zu sein und ein ganz normales Leben zu genießen.
Er stimmte zu, diese Cantina aufzusuchen und ließ die Gelegenheit nicht aus, Auren an einige feuchtfröhliche Pubquiz Abende im DeepDive zu erinnern.
"Irgendwann haben sie die Fragen umgestellt und statt Allgemeinbildung nur noch so etwas wie Sport, Musik und Unterhaltungsmedien angefragt. Da haben wir dann die ersten Plätze räumen müssen...", schwelgte er in Erinnerungen.
Am Tisch angekommen bestellten sie etwas und plauderten noch ein wenig weiter. Doch bald darauf kam Enric wieder auf organisatorische Angelegenheiten zu sprechen.
"Also wegen morgen... Um zehn Uhr habe ich einen Telefontermin mit Ysanne. Ich muss morgen außerdem mit ein paar Leuten von der Republik sprechen. Die müssen mir helfen, eine Verbindung zu Jolenes Bruder aufzubauen. Er sollte Bescheid wissen, dass es seiner Schwester nicht gut geht. Vielleicht bewegt er dann auch Mal sein Hinterteil hierher um sie zu besuchen. Außerdem müssen wir uns überlegen, welche Wohnsituation wir zukünftig haben wollen und ich muss sehen, dass ich etwas Land verpachten kann, um dein Gehalt zu bezahlen. Da muss ich auch mit der Republik sprechen..." Er wirkte gedanklich sehr weit weg und überhaupt nicht so, als sei er auf einen unbeschwerten Abend zu zweit aus.
Er stimmte zu, diese Cantina aufzusuchen und ließ die Gelegenheit nicht aus, Auren an einige feuchtfröhliche Pubquiz Abende im DeepDive zu erinnern.
"Irgendwann haben sie die Fragen umgestellt und statt Allgemeinbildung nur noch so etwas wie Sport, Musik und Unterhaltungsmedien angefragt. Da haben wir dann die ersten Plätze räumen müssen...", schwelgte er in Erinnerungen.
Am Tisch angekommen bestellten sie etwas und plauderten noch ein wenig weiter. Doch bald darauf kam Enric wieder auf organisatorische Angelegenheiten zu sprechen.
"Also wegen morgen... Um zehn Uhr habe ich einen Telefontermin mit Ysanne. Ich muss morgen außerdem mit ein paar Leuten von der Republik sprechen. Die müssen mir helfen, eine Verbindung zu Jolenes Bruder aufzubauen. Er sollte Bescheid wissen, dass es seiner Schwester nicht gut geht. Vielleicht bewegt er dann auch Mal sein Hinterteil hierher um sie zu besuchen. Außerdem müssen wir uns überlegen, welche Wohnsituation wir zukünftig haben wollen und ich muss sehen, dass ich etwas Land verpachten kann, um dein Gehalt zu bezahlen. Da muss ich auch mit der Republik sprechen..." Er wirkte gedanklich sehr weit weg und überhaupt nicht so, als sei er auf einen unbeschwerten Abend zu zweit aus.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Ich begleite dich gern morgen." Sie griff über den Tisch und drückte kurz seine Hand. "Du musst auch nichts überstürzen. Eine neue Bleibe kann warten, genauso wie ein Gehalt. Mach alles in deinem Tempo." Sie nippte an ihrem Wein, den sie sich bestellt hatte und dachte kurz nach. "Was wäre denn deine Idealvorstellung von einer gemeinsamen Wohnung?" fragte sie ihn.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Ich weiß nicht, ob es etwas bringt, wenn du mich begleitest. Ich muss mit Leuten vom Geheimdienst sprechen. Ich weiß nicht, ob die Gäste so gerne haben", erwiderte er mit gesenkter Stimme. "Außer natürlich du fühlst dich hier allein nicht sicher, dann nehme ich dich selbstverständlich mit. Und zudem brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich werde alles so schnell wie möglich in die Wege leiten. Danach kann ich mich immernoch erholen, denke ich zumindest. Es kommt ja gerne Mal etwas dazwischen. Aber es ist schon besser das zeitnah zu erledigen, bevor ich wieder ganz plötzlich irgendwohin muss."
Auch er trank Wein, den gleichen wie Auren. Als sie das Thema Wohnung aufgriff sah er sie einen Moment überaus verdutzt an. "Gemeinsame Wohnung...? Bist du sicher, dass du gleich mit mir zusammen ziehen willst? Wir haben uns über drei Jahre lang nicht gesehen und in den letzten Tagen auch kaum Gelegenheit dazu gehabt, einander neu kennen zu lernen...", gab er zu bedenken.
Auch er trank Wein, den gleichen wie Auren. Als sie das Thema Wohnung aufgriff sah er sie einen Moment überaus verdutzt an. "Gemeinsame Wohnung...? Bist du sicher, dass du gleich mit mir zusammen ziehen willst? Wir haben uns über drei Jahre lang nicht gesehen und in den letzten Tagen auch kaum Gelegenheit dazu gehabt, einander neu kennen zu lernen...", gab er zu bedenken.
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
"Es wäre mir schon ganz lieb, wenn ich morgen nicht allein im Hotel bleiben muss. Mit Jolenes Fähigkeit, Personen zu finden... Ich habe wirklich Angst vor ihr. War sie denn sehr wütend? Ich hatte dich mit der gemeinsamen Wohnung anscheinend falsch verstanden. Doch auch in Hinsicht auf Jolene würde es mir Sorgen machen, wenn ich nicht bei dir wohnen würde. Oder ist das unbegründet? Das Gespräch mit ihr neulich jagt mir immer noch eine Gänsehaut über den Rücken." Sie trank einen großen Schluck Wein. "Ich habe auch nichts dagegen, wenn wir erstmal ganz neutral eine WG beziehen würden. Was auch immer aus uns beiden wird, das hat Zeit. Jetzt ist erstmal wichtig, dass du ein neues Leben anfangen kannst. Und ich werde dich dabei nach allen Kräften unterstützen." Wieder trank sie aus ihrem Glas. Es war nicht das erste an diesem Abend...
"Sage mal Enric, das wird mir jetzt erst klar... Habe ich das richtig verstanden, dass du komplett in die Stadt ziehen willst? Was ist denn mit deiner Jediausbildung?"
"Sage mal Enric, das wird mir jetzt erst klar... Habe ich das richtig verstanden, dass du komplett in die Stadt ziehen willst? Was ist denn mit deiner Jediausbildung?"
Re: Lieber ein Ende mit Schrecken...?
Das hatte das Schicksal sich ja fein ausgedacht. Da war er gerade seine eine Freundin losgeworden, die ihm auf Schritt und Tritt gefolgt war und nun entschied sich schon die nächste, sein persönlicher Schatten zu werden. Diese Existenz hatte Auren eigentlich nicht verdient. Aber vielleicht würde es ja besser werden, wenn Jolene sich von ihren merkwürdigen Gedanken erholt hatte. Darauf angesprochen, wie die Trennung verlaufen war, rückte Enric nun doch mit der Sprache heraus, was nicht zuletzt an dem Alkohol lag, den er genossen hatte. Er bemühte sich, die Ereignisse so sachlich und emotionslos wiederzugeben wie möglich. Dass Jolene am Schluss gesagt hatte, das irgendetwas noch nicht vorbei sei, ersparte er Auren. Das würde sie nur unnötig ängstigen.
"Das ist schon in Ordnung, wenn wir zusammen ziehen. Ich dachte nur, dir wäre das vielleicht nicht Recht, von jetzt auf gleich so eng zusammen zu leben. Bisher warst du ja davon ausgegangen, dass ich überwiegend im Praxeum sein würde. Das ist nun nicht der Fall. Ich habe mein Ausbildungsverhältnis dort niedergelegt. Außerdem kann es dir passieren, dass deine Kollegen dir später vorwerfen, in deinen Forschungen nicht unabhängig genug gewesen zu sein. Schlimm genug, dass ich dein Auftraggeber bin und wir so eine persönliche Verbindung zueinander haben. Vielleicht können wir eine Wohnung oder ein Haus beziehen, in dem zunächst jeder von uns sein eigenes Zimmer hat. Später oder wenn ich auf Mission bin kannst du den zusätzlichen Raum vielleicht als Arbeitszimmer gebrauchen. Wo würdest du denn gerne wohnen? Hier in der Stadt oder lieber etwas abseits in der Natur?"
"Das ist schon in Ordnung, wenn wir zusammen ziehen. Ich dachte nur, dir wäre das vielleicht nicht Recht, von jetzt auf gleich so eng zusammen zu leben. Bisher warst du ja davon ausgegangen, dass ich überwiegend im Praxeum sein würde. Das ist nun nicht der Fall. Ich habe mein Ausbildungsverhältnis dort niedergelegt. Außerdem kann es dir passieren, dass deine Kollegen dir später vorwerfen, in deinen Forschungen nicht unabhängig genug gewesen zu sein. Schlimm genug, dass ich dein Auftraggeber bin und wir so eine persönliche Verbindung zueinander haben. Vielleicht können wir eine Wohnung oder ein Haus beziehen, in dem zunächst jeder von uns sein eigenes Zimmer hat. Später oder wenn ich auf Mission bin kannst du den zusätzlichen Raum vielleicht als Arbeitszimmer gebrauchen. Wo würdest du denn gerne wohnen? Hier in der Stadt oder lieber etwas abseits in der Natur?"